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Gardinen schützen nicht nur vor neugierigen Blicken und zu viel Sonne, sie sind darüber hinaus auch eine hübsche Fensterdekoration und verleihen Ihren Räumlichkeiten Gemütlichkeit und eine wohnliche Atmosphäre. Mit der Zeit können allerdings vor allem helle Stoffe und weiße Gardinen vergilben und verschmutzen. Gardinen sind außerdem ein Staubmagnet. Deswegen sollten sie in regelmäßigen Abständen gereinigt und gewaschen werden. Wenn Sie dabei ein paar Dinge beachten, ist dies auch problemlos möglich und Sie brauchen den Aufwand nicht zu scheuen. Wir zeigen Ihnen in unserem Ratgeber, was Sie beim Waschen beachten sollten und wie Sie die Gardinen im Anschluss knitterfrei wieder aufhängen. So haben Sie lange Freude an Ihrer Fensterdekoration und Ihre Gardinen sehen immer aus wie neu.
Wie oft sollten Sie Ihre Gardinen waschen?
Staub und Pollen, welche durch das geöffnete Fenster nach innen gelangen, lagern sich gerne auf den Gardinen ab und sorgen dafür, dass sie mit der Zeit verschmutzen und an Strahlkraft verlieren. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie Ihre Gardinen von Zeit zu Zeit reinigen, damit sie lange schön aussehen. In der Regel sollte es ausreichen, wenn Sie die Gardinen ein- bis zweimal pro Jahr waschen. Haben Sie Haustiere, wohnen an einer stark befahrenen Straße oder wird in Ihrer Wohnung geraucht, sollten Sie die Vorhänge bis zu viermal pro Jahr waschen. Vor allem der Frühjahrsputz eignet sich wunderbar dazu. Nachdem Sie Ihre Gardinen abgehangen haben, können Sie am besten gleich noch Ihre Fenster putzen, sodass im Anschluss wieder alles rundum sauber ist.
So waschen Sie Ihre Gardinen richtig
Bevor Sie Ihre Gardinen waschen, sollten Sie zunächst die Bleistäbchen sowie andere Metallteile entfernen, da diese den Stoff evtl. verfärben können, wenn sie mit Wasser in Berührung kommen. Gardinenröllchen und Gleiter zum Aufhängen aus Plastik sowie andere nicht-metallische Gegenstände können Sie dagegen an den Gardinen lassen. Anschließend können Sie jede Gardine einmal gründlich ausschütteln, um Staub und groben Schmutz zu entfernen. Damit sich Ihre Gardinen beim Waschen nicht verheddern, können Sie diese in einen Kissenbezug oder in ein Wäschenetz geben. So gehen auch keine Kleinteile verloren. Sie sollten den Gardinen in der Waschmaschine genügend Platz lassen und die Trommel deswegen nur bis zu einem Drittel befüllen. So vermeiden Sie von vornherein Knitterfalten.
Zum Waschen eignet sich ein Schonprogramm mit Feinwaschmittel ohne Schleudern bei 30 Grad. Beachten Sie aber beim Waschen Ihrer Gardinen unbedingt die Pflegehinweise auf dem Etikett, denn eventuell müssen Sie besonders feine Stoffe mit der Hand waschen. Gardinen dürfen auf keinen Fall in den Trockner, denn die Gefahr des Einlaufens oder sonstiger Schäden sind hier zu groß. Nach dem Waschen schütteln Sie die Gardinen nur leicht aus und hängen sie noch feucht wieder auf. Bringen Sie anschließend die Bleistäbchen zum Beschweren der Gardinen wieder an und streichen Sie sie etwas glatt. So kommen Sie beim Trocknen von alleine wieder in Form und Sie müssen Ihre Gardinen nicht bügeln.
Wie Sie vergilbte Gardinen mit Hausmitteln wieder weiß bekommen
Vor allem sehr helle Stoffe und weiße Gardinen sind schmutzanfälliger und verlieren mit der Zeit an Strahlkraft. Durch falsches Waschen, Zigarettenrauch oder starke Verschmutzungen können Gardinen einen Grauschleier bekommen und vergilben. Hier können bewährte Hausmittel helfen, damit Sie Ihre Gardinen wieder strahlend weiß bekommen. Indem Sie ein Päckchen Backpulver mit in die Waschmaschine geben oder Sie vor dem Waschen in einer Wanne mit warmem Wasser und Backpulver einweichen, sorgen Sie dafür, dass die Gardinen wieder strahlen. Bei einem starken Grauschleier können Sie die Gardinen mit einem ausgiebigen Bad in Zitronensaft oder Essig vorbehandeln. Beide Flüssigkeiten sind stark säurehaltig und wirken bei verfärbten Stoffen sehr zuverlässig. Farbige Vorhänge sollten Sie hiermit allerdings nicht behandeln, da die Farben ausbleichen können. Weiße Gardinen hingegen profitieren von der bleichenden Wirkung der Säure. Mischen Sie hierfür Wasser in einem Eimer oder in der Badewanne großzügig mit Essig oder Zitrone und weichen Sie die Gardinen über Nacht darin ein. Danach spülen Sie diese in der Waschmaschine mehrmals gut durch, um den Geruch aus der Gardine zu bekommen.
So trocknen Sie Ihre Gardinen knitterfrei und ohne Falten
Damit Ihre Gardinen nach dem Waschen nicht zerknittern, sollten Sie diese so schnell wie möglich aus der Maschine nehmen und noch feucht aufhängen. Die dünnen Stoffe trocknen an der Luft schnell und knitterfrei. Besonders leichte Gardinen können Sie unten mit Wäscheklammern beschweren, damit sie sich aushängen können. Sie trocknen an der Luft automatisch faltenfrei. Streichen Sie die Gardinen nur etwas glatt und korrigieren Sie den Faltenwurf. So sparen Sie sich das Bügeln und Ihre Gardinen sind nach dem Waschen sofort wieder einsatzbereit.